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Fortsetzung zum Beitrag
In meinem letzten Beitrag habe ich euch berichtet, dass ich die Autos nicht nur als Kostenfaktor sehe, sondern dass Autos uns erlauben mehr Zeit mit Dingen zu beschäftigen die uns wirklich interessieren oder erledigt werden müssen. Natürlich kostet ein Auto viel Geld. Allerdings kaufe ich keine Neuwagen, die schon in den ersten Tagen faktisch extremen Wertverlust haben. So beträgt der Wertverlust eines Neuwagens bei einer Fahrleistung von rund 15.000 Kilometern im ersten Jahr bereits rund 25% des ursprünglichen Kaufpreises.
Kosten unserer alten Autos
Da die Kosten und der Aufwand bei unseren beiden alten Autos immer größer wurde und ich im Jahr 2018 in 11 von 12 Monaten auf Werkstätten und sogar das Abschleppen angewiesen war, habe ich die Reißleine gezogen. Ich habe richtig viel Zeit investieren müssen und mit Werkstätten über Reparaturen gestritten, da diese erstmal andere, unnötige, Teile austauschen wollten.
Ich habe damals noch nicht die Reparaturkosten penibel aufgeschrieben, aber ich hatte noch die Rechnungen und ich habe alleine im Jahr 2018 sage und schreibe etwas mehr als 5000 Euro an Reparaturkosten für beide Autos bezahlt 🤢.
Aber hey, die Autos sind nicht auseinandergefallen, wie so viele in der Finanzcommunity das immer gerne sagen und darauf pochen alte Autos zu fahren, da diese angeblich weniger Kosten verursachen.🤷♂️
Ich habe dann für uns den Entschluss gefasst, dass ich sowas nicht wieder haben möchte. Denn soviel Geld ausgeben und trotzdem alte Autos fahren, mit denen man nicht glücklich wird, nur ärger machen und Pannen haben, dass kann es nicht sein.
Die möglichen Lösungen
Ich bin verschiedene Methoden zur Beschaffung von jüngeren Autos durchgegangen. Dabei habe ich Leasing, Finanzierungs- und Barkauf betrachtet.
Leasing
Das Leasing ist für uns erstmal als Lösung weggefallen, da wir durch das Pendeln zur Arbeit immer über die vorgegebenen Kilometerzahlen kommen und jeder weitere Kilometer zuviel Geld kostet. Vielleicht wird sich hier in der Zukunft noch was tun. Aktuell gibt es immer bessere Lösungen.
Finanzierung
Finanzierungen sind so eine Sache. Sie fressen den monatlichen Free Cashflow auf und fallen unter die Konsumkredite, denn der Wagen verliert in der Regel schneller an Wert, als der Kredit abbezahlt ist. Die nähere Beschäftigung zeigte mir aber das die Finanzierungen sehr flexibel sind und man z.B. durch Anzahlungen den monatlichen Betrag geringer halten kann.
Barkauf
Im Grunde der einfachste Weg. Hat für mich aber den Nachteil, dass ich auf einmal einen Batzen Geld los bin, das ich anderweitig besser einsetzen könnte wie z.B. Dividendenaktien oder im Notfall nicht zur Verfügung habe.
Wahl
Nach langem überlegen habe ich mich für die Finanzierung entschieden. Ich war mir nicht sicher, ob das der beste Weg ist, wollte es aber einfach mal probieren. Der Gedanke: Ich habe schon für die alten Autos ca. 400 Euro im Monat nur an Reparuturkosten bezahlt, dann kann ich das für die jüngeren auch machen und verliere durch einen Barkauf nicht soviel Geld, welches ich anderweitig besser investieren kann. Außerdem habe ich dann wenigstens auch wieder Ruhe und mehr Zeit für andere Dinge, sowie zuverlässige Autos.
Kosten der jüngeren Autos
Dieses Modell mit Finanzierung fahre ich mittlerweile seit Ende 2018 und bin bis heute (Dezember 2020) sehr glücklich damit. Die Wartungskosten sind nicht höher als bei den alten Autos und die Reparaturkosten weitaus geringer. Ich führe die Kosten mittlerweile in einer Tabelle. Ich gebe euch die Infos wieviel der Unterhalt nun, ohne die Ratenzahlungen, kostet. Die Ratenzahlungen sind individuell, deswegen lasse ich die weg.
Die Wartungskosten sind aber definitiv geriner als bei unseren alten Autos. Als Bonus kommt hinzu, dass wir nun Zeit für die wichtigen Dinge im Leben haben.
Fazit
Bisher bin ich mit der Entscheidung sehr zufrieden. Vor allem aufgrund der Unsicherheit was die Regierung genau mit Verbrennern plant und bisher damit umgeht. Denn ich habe jetzt einen erheblichen Wertverlust, insbesondere bei dem BMW, da er ein Diesel ist. Aber ich habe die Wahlfreiheit, diesen nun etwas länger zu fahren und bspw. zu warten, bis es mehr Auswahl in 2021 und 2022 an Elektroautos gibt. Ich kann auch sondertilgen oder den Kreditvertrag etwas verlängern.
Aber eins ist sicher, ich werde diese Autos nicht fahren, bis sie auseinanderfallen, den das machen sie ohnehin nicht, sondern werden immer nur Unzuverlässiger und machen jede Menge ärger.
Ich denke, dass für Leute die nicht regelmäßig fahren müssen, auch alte Autos sehr sinnvoll sein können, aber nicht für uns, da wir darauf täglich angewiesen sind.
Quelle:
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