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Depotentwicklung
Die Märkte erleben etwas was viele Neueinsteiger seit 2020 nicht kennen: Rücksetzer und teilweise Crashs von Aktien. Zum Teil sind High-Growth Techaktien aus dem Corona Hype gecrasht. Oft handelte es sich um Firmen die einen hohen Umsatzwachstum erlebten, aber keinen Gewinn machten und teilweise auch aus meiner Sicht viel zu hoch bewertet waren. Mein Depot hat auch den Kursrücksetzer mitgemacht. Wie es weiter geht weiß keiner.
Mit PayPal ist eine meiner größten Beteiligungen nun wieder im Mittelfeld gelandet. Ich habe hier seit über einem Jahr nur noch den Gewinn investiert. PayPal war aber auch während der Lockdowns zu stark gehypt. Nun hat sich die Bewertung wieder einigermaßen normalisiert. Nach den letzten Zahlen ist PayPal nun noch billiger geworden. Das Wachstum hat sich verlangsamt. PayPal hatte viel durch die Lockdowns an Entwicklung vorweggenommen.
Es hat sich mal wieder bewiesen, dass man in Hypes nur dann reingehen sollte, wenn man weiß was man macht. In Hypes rein zu gehen, um nur schnell reich zu werden macht in aller Regel ärmer.
Qualitätsfirmen vs. spekulative Firmen
Für mich ist es wichtig in Qualitätsfirmen zu investieren. Firmen die ich aus dem Alltag kenne. Firmen die sich über Jahrzehnte bewährt haben. Natürlich habe ich auch einige High Growth Firmen wie bspw. Nio, aber nur zu einem kleinen Anteil. Er ist vernachlässigbar. Ich setze nicht nur auf Dividendenfirmen, sondern habe auch reine Wachstumsfirmen. Mit DeFi Technologies habe ich auch einen sehr kleinen Anteil einer spekulativen Firma. Kryptos habe ich auch zu einem kleinen Anteil. Ich finde, man muss sich mit etwas beschäftigen und offen bleiben. Ein Verlust des spekulativen Anteils würde mich nicht aus der Bahn werfen.
Beim langfristigem Investieren geht es darum weniger Fehler zu machen, nicht darum alles perfekt zu machen. Lieber einige gute Firmen kaufen, langfristig halten. Schließlich bin ich mittlerweile mit einem ziemlich großen Betrag investiert. Das Depot soll langfristig weiter wachsen und wirtschaftliche Krisen überstehen. Dazu habe ich es u.a. auch relativ breit gestreut. Sollte ich interessante Firmen finden nehme ich die gerne zunächst auch mit einer kleinen Position ins Portfolio. So wie jetzt Evonik. Das Depot wird also immer weiter ausgebaut und breiter gestreut werden.
Einer der typischen Investorenfehler ist, dass man Verliererfirmen versucht zu verbilligen. Damit meine ich wie immer nicht den Kurs alleine, sondern die fundamentale Entwicklung. Da versuche ich mich selbst auch immer im Griff zu halten. Mittlerweiler klappt das ganz gut. Ich stelle mir Investmentcases für Firmen auf bzw. mache mir Gedanken warum ich eine Firma kaufe. Wichtig ist es, dass man die Gewinnerfirmen nicht zu früh verkauft. Denn Gewinnerfirmen findet man nicht so oft. Natürlich ist es schwierig hier den besten Zeitpunkt zu finden. Grundsätzlich mache ich mir mittlerweile vor dem Kauf und vor dem Verkauf viele Gedanken. Im Zweifel mache ich mittlerweile einfach nichts.
Zu Evonik habe ich auch ein Vorstellungsvideo gemacht. Übrigens hat der Kanal mittlerweile über 285 Abonnenten. Es würde mich motivieren, wenn ich als Meilenstein hier bald 300 Abonnenten hätte.
Sparpläne
Mein Fokus gilt in den nächsten Monaten dem Cashaufbau. Ich will nicht irgendwann Teile der Aktien verkaufen müssen, nur um irgendwas zu bezahlen. Meine Sparpläne hatte ich größtenteils pausiert. Die Aktien waren mir einfach zu teuer geworden.
Den Rücksetzer nutze ich aktuell bei Starbucks, um meine Miniposition aufzubauen. Billig ist Starbucks nicht, aber viel günstiger als noch vor ein paar Monaten. Premiumpreis nach wie vor. Munich RE wird langsam auch zu teuer. Da kann es sein, dass ich den Sparplan erstmal pausiere.
Und trotzdem merke ich immer mehr den Lohn der Arbeit der letzten Jahre. In der Grafik seht ihr die Sparpläne für Februar 2022. Bei Verizon und Nationalgrid reinvestiere ich (auf- oder abgerundet zu ganzen Beträgen) die jeweils erhaltene Dividende. Bei Starbucks investiere ich jetzt einen gewissen Betrag aus der Tasche und der Rest wird durch Dividenden bezahlt. Evonik zahle ich erstmal auch aus der Tasche. Grob geschätzt stammt die Hälfte aus frischem Geld, die andere Hälfte stammt aus den Dividenden.
Ich könnte mehr investieren, aber wie gesagt, der Fokus liegt auf Cashaufbau um bspw. in Notfällen nicht Aktien verkaufen zu müssen.
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