DroneShield hat in seinem dritten Quartalsbericht 2025 solide Wachstumszahlen vorgelegt. Das australische Unternehmen, das KI-basierte Systeme zur Drohnenabwehr entwickelt, konnte insbesondere bei Umsatz und Softwareerlösen deutlich zulegen. Trotz der beeindruckenden Zahlen bleibt die Branche jedoch hochkompetitiv, und DroneShield muss sich gegen mehrere starke Wettbewerber behaupten.
Inhaltsverzeichnis
Umsatzentwicklung und Geschäftsdynamik
Im dritten Quartal 2025 erzielte DroneShield einen Umsatz von 92,9 Millionen US-Dollar, was einem Wachstum von über 1.000 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Kumuliert lag der Umsatz der ersten drei Quartale bei 165,2 Millionen USD – ein Plus von rund 430 % im Vergleich zu 2024. Die hohen Auftragseingänge und der Auftragsbestand von 193 Millionen USD unterstreichen die starke operative Dynamik.
Das Unternehmen bleibt dennoch ein Nischenanbieter in einem wachsenden Markt. Der globale Markt für Counter-UAS-Lösungen wird laut Unternehmensangaben auf über 60 Milliarden USD geschätzt, befindet sich aber erst in einer frühen Phase der Entwicklung.
Softwareerlöse gewinnen an Gewicht
Besonders interessant ist die beschleunigte Entwicklung der Softwareumsätze: Im dritten Quartal lagen sie bei 3,5 Millionen USD – ein Plus von 400 % gegenüber dem Vorjahr. DroneShield positioniert seine Software zunehmend als Kernelement, da sich Drohnentechnologien rasant verändern. Das neue Produkt „SentryCiv“, ein reines Abo-Modell für zivile Kunden, markiert den weiteren Schritt Richtung wiederkehrender Erlöse.
Langfristig strebt das Unternehmen an, 30–40 % seines Umsatzes aus SaaS-Modellen zu erzielen. Dieser Anteil soll in den kommenden Jahren weiter steigen, insbesondere mit der zunehmenden Marktdurchdringung im zivilen Bereich.
Gewinn und operative Entwicklung
Auch die Gewinnentwicklung zeigt eine positive Tendenz: Das erste Halbjahr 2025 war das profitabelste in der Unternehmensgeschichte. Mit einer Bruttomarge von rund 65 % und einer angestrebten nachhaltigen Profitabilität stellt DroneShield inzwischen eine stabilere Größe im Defense-Tech-Bereich dar – bleibt aber aufgrund der hohen Forschungs- und Entwicklungsausgaben anfällig für Marktschwankungen.

Marktumfeld und Wettbewerb
DroneShield ist derzeit das einzige börsennotierte reine Counter-UAS-Unternehmen weltweit. Dennoch sieht es sich starken Wettbewerbern gegenüber – etwa Dedrone von Axon, Anduril oder MyDefence, die insbesondere im US-amerikanischen und europäischen Markt aktiv sind. Diese Konkurrenz drückt auf Margen und zwingt DroneShield, technologisch ständig zu innovieren.
Ein zentrales Zitat aus der Unternehmenspräsentation macht deutlich, wie jung der Markt noch ist: „Der Counter-UAS-Sektor ist ein neu entstehendes Feld – die Marktsättigung liegt unter fünf Prozent.“ Auch internationale Politiker betonen das Zukunftspotenzial. Peter Hegseth, US-Verteidigungsminister, sagte im September 2025: „We need more AI in everything – more Counter-UAS.“ Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen ergänzte: „Wir müssen unsere Anti-Drohnen-Fähigkeiten stärken – ein europäisches Netzwerk ist notwendig.
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Persönliches Investment-Fazit
Nach den jüngsten Kursrücksetzern habe ich die Gelegenheit genutzt, meine DroneShield-Position wieder aufzustocken, so wie ich das in meinem letzten Beitrag dazu geschrieben hatte. Kurzfristig bleibt die Aktie volatil, doch die langfristigen Wachstumstreiber – steigende Verteidigungsausgaben, neue zivile Anwendungen und der Ausbau der Softwareerlöse – sprechen für weiteres Potenzial. Dennoch sollte man realistisch bleiben: DroneShield ist kein uneingeschränkter Marktführer, sondern ein agiler, gut positionierter Nischenplayer in einem sich erst formierenden und hart umkämpften Markt.
Wie ist eure Meinung zu Droneshield?
Euer
Ahsen
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