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Depotupdate
Was für ein Lauf die Börsen seit dem letzten Jahr haben. Getrieben durch die AI-Fantasie bei den Techaktien.
Und genau das spiegelt sich auch in meinem Portfolio wider.
Neben der Überperformance der Techaktien haben in den letzten Monaten auch die Finanzwerte, allem voran die Versicherer in meinem Depot eine starke Kursperformance hingelegt. Diese hatte ich angefangen auszubauen als es erste Rufe nach Zinsanstiegen gab. Versicherer und Banken profitieren von höheren Zinsen. Davor hatte ich Versicherer lange beobachtet, da ich ihr Geschäftmodell verstehen und sehen wollte wie sie sich in verschiedenen Phasen (Katastrophen etc.) verhalten.
Aktivitäten
Ich habe im vorletzten Depotupdate geschrieben, dass ich Firmen von denen ich überzeugt bin und die ihre Qualität unter Beweis gestellt haben, stärker ausbauen werde.
An diesem Grundsatz orientiere ich mich weiter. So habe ich bspw. Unilever vorerst verkauft und dafür Palantir gekauft (siehe Video unten). Accenture hatte ich als Profiteur von Techtrends gekauft. Da aber gerade bei dem Thema KI Accenture nicht so stark profitiert wie ich es mir erhofft, habe ich auch diese verkauft. Es war eine Position die mir für einen Ausbau nach einem ersten Einstieg immer zu teuer war. Details könnt ihr hier nachlesen.
Aufgrund der Depotgröße haben kleinere Positionen, wie ich sie früher eingegangen bin, praktisch keinen Einfluss mehr auf die Gesamtentwicklung. Dies zwingt mich dazu größere Positionen einzugehen und entsprechend muss ich noch überzeugter sein von dem was ich mache. Da ich ohnehin ein recht offensives Depot habe, habe ich dafür die Coca-Cola Position ausgebaut.
Sparpläne
Ich mag Sparpläne. Kleinere Summen läppern sich über die Zeit, ungeachtet davon kauft man Aktien ungeachtet des ganzen Rauschens. Zurzeit habe ich nur noch folgende Sparpläne:
- Enbridge (100 Euro/mtl.)
- BHP (70 Euro/mtl.)
- Neptune Digital Assets (sehr spekulativ und nur sehr kleiner Sparplan mit 10 Euro/mtl.)
- Bitcoin Sparplan (alle zwei Monate für 100 Euro)
Trotzdem werde ich vorerst u.a. die Dividenden ansammeln, Geld auf dem Verrechnungskonto ansparen und dann regelmäßig etwas größere Einzelkäufe oder Einmalkäufe per Sparplanfunktion zu machen als bisher. Der Trend ist also jetzt mehr Einzelkäufe statt Sparpläne durchzuführen.
Einen Bitcoin-Sparplan habe ich vor einigen Monaten auch gestartet, nachdem ich vorher immer Einzelkäufe hatte.
Und ich nutze nun einen Hardware-Ledger, um die Keys für die Bitcoins unabhängig von einem Anbieter zu speichern (Not your keys, not your coins).
Zum Hardware-Ledger*
Mir war es wichtig eine verbreitete Marke zu nutzen. Es gibt dazu dann auch gute Erklärvideos. Da es hier ein gutes gibt, mache ich kein eigenes dazu. (hier). Es gibt auch andere Anbieter, aber ich verweise hier nur auf das von mir genutzte Produkt.
Rohstoffe
So wie ich die Versicherer und Banken lange beobachtet habe habe ich das auch mit Rohstoffen getan, bevor der BHP Sparplan gestartet wurde. Ohne Rohstoffe geht es nicht, auch wenn hier viel Volatilität herrscht. Aber das überlasse ich dem Management von BHP.
Außerdem vertiefe ich meine Einblicke aktuell etwas mit einem Buch* (*Affliate Link):
Ich habe die ersten Seiten gelesen und finde es bisher sehr spannend. Der Einstieg findet mit dem Arabischem Frühling statt und welchen Einfluss Rohstoffe und die Einflussnahme von Drittstaaten auf den Ausgang darauf hatten. Unglaublich welche Insights man mit relativ wenig Geld, abseits vom Mainstream-Kanal bekommt.
Performance
Ich komme kurz zur Performance
Die Depotgröße ist kein großes Geheimnis. Wer meine Tweets verfolgt, kennt die Depotgröße. Ich tue mich aber aufgrund der Reichweite etwas schwer sehr offensiv damit umzugehen.
Die Haltedauer beinhaltet aber auch Trades und ist daher recht kurz. Zurzeit habe ich mal wieder und seit kurzem einen Trade bei Hensoldt laufen.
Dividendenupdates gab es länger nicht mehr und werde ich auch noch liefern. Insgesamt habe ich aber bisher seit 2016 12.076 Euro Brutto an Dividenden eingenommen.
Depot
Fazit
Beim nächsten Abschwung werde ich auch wieder dabei sein. Den kann ich dann hoffentlich nutzen um die guten Firmen in meinem Depot weiter auszubauen. Bis dahin genieße ich den Ausflug auf neue Allzeithochs im Depot.
Das beste war es mit dem Investieren anzufangen. Man muss sich nur bewusst sein, dass es vor dem Aufschwung immer einen Abschwung gibt und das dies bei Aktien einfach dazugehört. Trotzdem gibt es mehr gute als schlechte Tage. Nur sind die schlechten Tage/Monate meistens heftiger und Medienwirksamer.
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